„ Goldener Herbst“ zur Rallye Zschoop 2013

Text: Lutz Demuth / Fotos: Lutz Demuth / Falk Preusche

Der neue Rallyename hängt mit dem Heimatort des Fahrtleiters Falk Preusche zusammen. Der Veranstalter an sich ist kein „Neuer“! Der MC Freital ist nicht nur für die „1000 km durch Deutschland“ bekannt, sondern auch für die „Weißeritz-Rallye“. Diese wurde am gleichnamigen Fluss durchgeführt und deshalb musste ein neuer Name her.
Die Stadt Zschopau und das Zschopautal dürften bei der Namenswahl Hilfe geleistet haben.
Zu Saisonausklang trafen sich die Rallyefahrer also im idyllischen Wilischtal. Hier war auch der Startpunkt zur 296 km langen Rallye in sieben Etappen.
Die ersten beiden Etappen mussten mittels Roadbook und Karte vorbereitet werden. Diese Etappen endeten immer wieder im Wilischthal. Erstmalig dieses Jahr war auch wieder eine Regelmäßigkeitskontrolle Bestandteil. In Eibenberg wartete sie auf zur früh erschienene Teilnehmer und hatte Erfolg.
Die dritte Etappe führte per Bordbuchzeichen durch das Erzgebirgsvorland nach Gelenau. Auf dem Festplatz war die erste
Wertungsprüfung aufgebaut. Sie zeigte ihre Tücke durch teilweisen losen Untergrund und dem Herbst üblichen fallenden Laub.
Auch per Bordbuchzeichen ging es auf der vierten Etappe ins Zentrale Erzgebirge nach Annaberg-Buchholz. An der dortigen „Silberhalle“ folgte eine Wertungsprüfung, die neben Slalom und Sprintetappen durch die Unterführungen der Veranstaltungshalle führte.
Ab hier ging es mittels Koordinaten weiter. Variablen mussten am jeweiligen Start- und Zielpunkt ermittelt werden, die dann zum nächsten Zielpunkt führten. Diese mittels Navigationsgerät oder per Karte mit Koordinatennetz angefahrenen Orte spiegelten das schöne Erzgebirge wieder. So standen auf der Liste der Pöhlberg (831m) bei Annaberg-Buchholz, der Bärenstein (897m), das Pumpspeicherbecken Markersbach und Scheibenberg mit Sprungschanze und achteckigem Turm.
Zurück an der Silberhalle folgte die Wertungsprüfung in umgekehrter Richtung. Per Karte und Roadbook ging es zurück nach Gelenau. Hier wartete der letzte Slalom.
Zurück ins Wilischthal packte der Fahrtleiter nochmals alle Raffinessen zusammen. Regelmäßigkeitskontrolle und DK unweit vom Ziel benötigten nochmals alle Aufmerksamkeit.
Die Siegerehrung folgte am Abend in der ehemaligen Papier-Fabrikanten-Villa und heutigem Hotel „Villa Wilisch“. Der Sieger in der kleinen Klasse Ulf Dettmar kann sich auch Tagessieger nennen, da er strafpunktfrei als Einigster bei dieser Rallye blieb.
Dem Team um dem MC Freital und Fahrtleiter Falk Preusche danken wir für diesen sehr schönen und spannenden Sasisonabschluss.


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