9. Löwen-Rallye Leipzig

Text: Uwe Demuth

Am 1. Juli veranstaltete Fahrtleiter und Rallyefuchs Peter Schricker vom MC Freital die mittlerweile 9. Löwen-Rallye Leipzig.
Austragungsort war, wie schon bei der letzten Rallye vor zwei Jahren, das in idyllischer Umgebung gelegene Dahlen.
Der größte Teil des Fahrerfeldes reiste schon am Freitagabend an, so dass bei der Grillparty im Garten der gastgebenden Jugendherberge schon viel "Benzin" geredet werden konnte.

Richtig ernst wurde es dann am Sonnabendfrüh an der Ankunftszeitkontrolle, welche aber noch von allen Fahrern ohne Strafpunkte gemeistert wurde.
In den darauffolgenden zwei Stunden Vorbereitungszeit wurde aber schnell deutlich, dass heute ein ganz harter Brocken an Streckenführung bevorstand. Obwohl von Fahrtleiter Peter Schricker mit den zwei Stunden schon die doppelte Zeit als mindestens vorgeschrieben zur Verfügung gestellt wurde, gelangt es nicht allen Teilnehmer in dieser Zeit alle "Rätsel" der Streckenführung zu lösen.

Vom Startort Dahlen ging es dann nach Wermsdorf. Was wie eine kurze Zuführungsetappe aussah, entpuppte sich bei etwas Nachlässigkeit schon als Falle. Wer nicht aufpasste, wurde schon frühzeitig mit einer fehlenden Durchfahrtkontrolle oder zumindest einer saftigen Verspätung an der ersten Zeitkontrolle bestraft.

Von der bft-Tankstelle in Wermsdorf gingen anschließend drei Rallyeetappen aus, die alles enthielten, was an orientierungsmässigen Raffinessen machbar war.
Selbst gestandenen Rallyefahrern trieb es bei der Anzahl der zu fahrenden Schleifen den Schweiß auf die Stirn.

So hatten die sieben Wertungsprüfungen, die jeweils an der Zeitkontrolle bzw. im Komplex am Ende der Veranstaltung durchgeführt wurden, nur noch in der Klasse 2 zwischen Marco Poppitz und Falk Preusche die Entscheidung zu bringen.
In allen anderen Klassen fiel die Entscheidung bereits auf der Langstrecke, da es insgesamt nur drei Fahrern gelang ohne Strafpunkte das Ziel zu erreichen.

Insgesamt war die 9. Löwen-Rallye eine gelungene, wenn auch sehr anspruchsvolle Veranstaltung. Unser Dank gilt daher Fahrtleiter Peter Schricker und seinen Helfern.

Dennoch muss kritisch angemerkt werden, dass die Veranstaltung für die meisten Fahrer, von Neulingen sowieso ganz abgesehen, zu schwer war. Davon zeugen vier Ausfälle durch Zeitüberschreitung.

Ergebnisse