Zwei Siege bleiben in Görlitz

Text: Lutz Demuth / Fotos: Uwe Demuth

Am vergangenen Samstag war der Höhepunkt für den Motorsportclub Görlitz.
Der Verein führte die 11. Zweirad-Rallye durch. Dies war ein Lauf zur Sachsenmeisterschaft und zur ADMV-Meisterschaft. Ein großes Starterfeld hatte sich eingefunden, und wie Fahrtleiter Wilfried Demuth sagte," Freuen wir uns über die vielen Erstteilnehmer!"
Nach der Streckenvorbereitung wurde mit einen Sprintslalom die Rallye gestartet. Über 240 km gingen die einzelnen Schleifen durch die Oberlausitz.
Den Fahrern dürfte dabei Kiesdorf und Holtendorf am meisten in Erinnerung geblieben sein. Dies waren wohl die Orte mit den meisten Anfahrten. Auch die vielen Plattenwege waren markant. Auf der Strecke waren jede Menge Durchfahrtskontrollen in der richtigen Reihenfolge, besetzt oder unbesetzt zu finden. Auch an den vielen Möglichkeiten für Regelmässigkeitskontrollen hatte der Fahrtleiter nicht gespart. Die Zeitkontrollen waren dann immer wieder auf dem Flugplatz Görlitz beim Flugsportclub.
Immerhin 12 Starter hatten diese Strecke ohne Fehlerpunkte bewältigt und die Entscheidung sollten die nachfolgenden Sprint-Slalom-Kombinationen bringen. Auch die bekannte Wertungsprüfung mit einem Mix von Slalom, Sprint und Bremsprüfung mit Dauer von über einer Minute war wurde wieder gefahren. Leider verließ uns am Nachmittag der Sonnenschein und Regen begleitete die Sonderprüfungen.
Hier bestätigten die Görlitzer ein weiteres Mal ihre Klasse in dieser Sportart. Erstmals schrieb sich dieses Jahr Matthias Demuth als Sieger in der hubraumoffenen Klasse ein. Auf den Sonderprüfungen war er mit seiner Honda Varadero diesmal nicht zu schlagen.
Souverän beherrschte auch Marco Poppitz die Konkurrenz auf der BMW F 650 in der kleinen PS-Klasse. Damit ist der Sachsenmeistertitel gesichert.
In der Gespannklasse, die diesmal fünf Teilnehmer hatte, galt es für das Gespann Träger/Träger aus Torgau nicht zuviel Boden zu verlieren. Sie hatten als einzigste die Langstrecke ohne Strafpunkte bewältigt und wären nur durch einen technischen Defekt von dem ersten Platz zu holen gewesen.
Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, die ohne die vielen Helfer von der Versorgung für Leib und Wohl bis zu den Streckenposten nicht so reibungslos abgelaufen wäre.
Freuen wir uns nun auf den letzten Lauf in Suhl.

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