Rallye "Hersbrucker Hügel"

Text/Fotos: Uwe Demuth

Das vierte Mal führte am 04. August die Motorsport Vereinigung Franken e.V. (MVN) die ADAC Motorrad-Langstreckenfahrt "Hersbrucker Hügel" durch.
Eins gleich vorneweg, es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Gegenüber dem Vorjahr, bei dem die Rallye noch etwas "Kaffeefahrt mit Einlagen"-Charakter hatte, war ein deutlicher Qualitätssprung zu verzeichnen.
Aber jetzt der Reihe nach: Am Samstag ab 07 Uhr begann die Rallye mit einer Ankunftskontrolle im Gasthof Hupfer in Offenhausen. Das Wetter zeigte sich, wie erwartet, sehr durchschnitten. Es waren auch tagsüber noch Schauer zu erwarten. Das hiess also gleich die Regensachen bereitlegen.
Nach der Ankunftskontrolle erhielten wir nun Streckenplan und Karte. In den nächsten 90 Minuten Vorbereitungszeit war der richtige Weg für den Tag herauszufinden. Es waren mehrere Etappen zu fahren, jeweils mit einer Zeitkontrolle und meist auch einer Wertungsprüfung voneinander getrennt.
Ab 08.30 Uhr der erste Start. Die erste Runde führte nur eine kurze Schleife in den Wald auf einen abschüssigen Weg. Dort war eine Rollprüfung auf Gleichmäßigkeit zu fahren. Tacho, Uhren und ähnlichen wurden zugeklebt, also war Sekunden zählen angesagt. Dann nach der nächsten Runde das gleiche nochmals.
Jetzt folgten zwei längere Etappen über die schmalen Strassen der Hersbrucker Schweiz. Dank großzügig bemessener Fahrzeiten war auch mal ein Blick nach rechts oder links in die herrliche Landschaft drin.
Besondere Aufmerksamkeit sollte aber den Orteingangsschilder gelten, denn ein kleiner aufgeklebter Buchstabe als Durchfahrtskontrolle war im Vorbeifahren nur schwer zuerkennen. Die Anfertigung der eigentlich notwendigen Schilder war im Eifer des Gefechts vergessen worden. Das sollte aber der einzige kleine Mangel der Veranstaltung sein.
Der anschliessende Wertungsprüfungskomplex auf dem Parkplatz des Büromöbelfabrikanten Dauphin war allererste Sahne. Gut abgesteckte Prüfungen und eine exakte Zeitnahme waren eine reine Freude.
Zum Abschluss des Nachmittages war bis zum Ziel noch eine weitere Etappe über 165 Minuten zu absolvieren.
Kurz nach 18 Uhr war dann der letzte Fahrer im Ziel und die Auswertung war dank guter Vorbereitung auch schnell erledigt.
Die Ankündigung des Fahrtleiter nach der Siegerehrung auch im nächsten Jahr wieder eine Veranstaltung durchzuführen, werden wir gern aufnehmen und freuen uns schon jetzt darauf.

Ergebnisse