Wintereinbruch zum Saisonfinale

Text: Lutz Demuth / Fotos: Ulf Dettmar

Der MSC Suhl hatte zum Saisonfinale im Zweirad-Rallyesport wieder nach Heyda bei Ilmenau an den Stausee geladen.
Die Jahreszeit mit Oktober hatte nichts ungewöhnliches an sich. Jedoch zeigte das Wetter, dass der Winter nicht mehr weit ist. Nur Null Grad zeigte das Thermometer bei der Ankunftskontrolle und viel mehr sollte es an diesem Tag nicht werden.
Fahrtleiter Klaus Dettmar hatte die Rallye in gewohnter Exaktheit vorbereitet. Dies war auch nötig, denn dies Veranstaltung war der letzte und Stichlauf in der offenen Sachsenmeisterschaft und um die ADMV-Meisterschaft.
In der Vorbereitung waren 340 Kilometer zu durchdenken. Die Passagen sahen schlüssig aus. So ging es nach 2 Stunden Vorbereitung auf die Reise. Gestartet wurde mit einem Sprint mit Bremsprüfung. Ein Zwischenstopp in Ilmenau hielt die nächste Wertungsprüfung mit einer Kombination aus Slalom und Sprint bereit. Eine Schleife nördlich von Ilmenau folgte, ehe das Fahrerfeld wieder in Ilmenau Station machte.
Nach der Zeitkontrolle im Industriegebiet "Am Vogelberg" folgte die dritte Wertungsprüfung wieder mit Slalom und Sprint. Danach fuhr das Fahrerfeld in das "Mittlere Ilmtal". Viele Schleifen um Wüllersleben wurden gefahren. Dabei freute sich das Fahrerfeld immer wieder, dass die Zeitkontrolle an einer Tankstelle lag. Zeit die klammen Finger aufzutauen und der Inhaber der Tankstelle schien ganz zufrieden mit dem Umsatz an heißen Getränken.
Insgesamt drei Mal wurde dieser Punkt angefahren, ehe der Zielpunkt Heyda und das Schulungsheim an der gleichnamigen Talsperre angefahren wurde. Mit viel Engagement wurden die letzten zwei Sonderprüfungen absolviert. Eine Rollprüfung mit Slalom galt schon vorab als Knackpunkt, ehe der anschließende Bergsprint die Veranstaltung ausklingen ließ. Hier fielen dann auch die Entscheidungen nicht nur zu dieser Veranstaltung.
In der Klasse bis 25 KW dominierte erneut ganz klar Marco Poppitz aus Görlitz. Der Freitaler Falk Preusche hielt seinen ärgsten Konkurrenten Lutz Demuth aus Görlitz in Schach und gewann in der Klasse bis 37 KW. In der Klasse über 37 KW gewann überraschend der Einsteiger des Jahres. Dieses Jahr das erste Mal am Start gewann Ullrich Pöhler aus Wilkau-Haßlau. Entscheidend für die Sachsenmeisterschaft waren jedoch die Plätze 3 und 4. Dazu später jedoch mehr. Leider kam keins der gestarteten Gespanne in Ziel. Sie fielen der Kälte zum Opfer.
Insgesamt führte der MSC Suhl eine perfekte Veranstaltung durch. Interessanterweise stellte sich erst zu Siegerehrung heraus, dass der Fahrtleiter erst mit viel Aufwand überredet werden musste.
Wir hoffen das 2003 dies nicht notwenig ist, den das Fahrerfeld war zufrieden.

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